Aus der Distanz von vierzehn Jahren erzählt Donna von ihrer Kindheit in den 50ern in Groverton/Ohio. Sie und ihr jüngerer Bruder Will wachsen mutterlos auf. Seit dem Verschwinden der Mutter hat ihr Vater sich in seine eigene Welt zurückgezogen, so dass Donna allein die Familie zusammenhält. Den Lebensunterhalt verdient die Großmutter mit ihrem Café, in dem auch Donna mit anpacken muss. Die Siebzehnjährige spart darauf, später einmal in New York Modedesign studieren zu können. Donnas Mutter Rita hat nicht nur ihr Auto, sondern auch ihre Kleider zurückgelassen, aus denen Donna sich mit ungewöhnlicher Begabung Kleider nach eigenen Entwürfen schneidert. Einfach nur weg aus Groverton wollen andere Jugendliche auch. Donna arbeitet sehr viel entschlossener für die Verwirklichung ihrer Träume. Wie viele Mädchen ihrer Generation ist sie im Konflikt zwischen ihren Träumen, dem Frauenbild jener Zeit und ihrer Verantwortung gegenüber dem erst zehnjährigen Will gefangen. Sie wird sich zwischen ihrer ersten großen Liebe zu einem jungen Mann aus wohlhabendem Haus, einem eigenen Beruf und ihrer Loyalität gegenüber Will entscheiden müssen.Auch Will arbeitet in seiner Freizeit. Er kauft von seinem Geld Cornflakes und sammelt die Coupons von der Verpackung. Für die gesammelten Abschnitte hat der Hersteller seinen Käufern ein 5 cm² Stück Grund in Alaska versprochen. Alaska ist Wills Sehnsuchtsort, seit seine geliebte Radiosendung um den Husky Trusty zu Fernsehserie geadelt wurde und seit er beschlossen hat, den Husky vom nahen Schrottplatz in seine ursprüngliche Heimat zurückzubringen. Die spannende Frage, wie es Donna gelingen kann, ihre Träume zu verwirklichen und ihrer Verantwortung gegenüber Will zu genügen, und Wills Fürsorge für einen vernachlässigten Hund garantieren eine durch und durch herzerwärmende Geschichte. Donnas Rückblick in die 50er mit der Homophobie jener Zeit und der Kommunistenhatz des Senators McCarthy fand ich zu Beginn des Buches noch sehr atmosphärisch. Sharon Short überfrachtet ihre Geschichte dann jedoch mit zu vielen Schicksalsschlägen, anstatt sich konsequent auf die Innensicht ihrer siebzehnjährigen Hauptfigur zu beschränken. Indem sie selbst die Erzählperspektive aus den Augen verliert und bei der Figurenzeichnung zu dick aufträgt, verliert Short mich als Leserin. Ein überforderter und deprimierter Vater genügt nicht, es muss ein Alkoholiker sein, Jimmy darf nicht einfach liebenswürdig sein, er muss als Sohn wohlhabender Eltern unfreiwillig zugleich Schachfigur in der lokalen Auseinandersetzung zwischen Arbeitgeber und Arbeitern der Papierfabrik sein. Weniger beladen und überladen wären Shorts Figuren glaubwürdiger gewesen. Sharon Short verzettelt sich in den Schicksalen ihrer Figuren und bringt ihre Handlungsfäden deshalb zu keinem überzeugenden Schluss. I enjoyed the setting of "My One Square Inch of Alaska": a little Ohio town in the 1950s. Being that I was born in the '90s, I don't hear too much about the '50's, and when I do, it's usually some idealized story or black-and-white show where everything turns out okay. I hadn't realized, before reading this book, that I'd never read or seen a very accurate version of that time period. "Alaska" provided one, which was very enjoyable. The story itself is good: complicated, humorous, cozy. There are, however, many problems that distracted me from the action. I think this book could've used another edit. FIrst, I thought it was paced oddly, and not in a good way. I didn't like how so much of the content concerned Donna and Jimmy, but the Alaska part only came in at the end. I wondered why Jimmy was even necessary. The relationship doesn't go anywhere and doesn't serve a huge purpose. I found all the content about Marvel Puffs/the One Square Inch promotion very repetitious. I didn't have to hear Donna tell every person that asked why Will was collecting cereal boxes. The last thing that bothered me was Donna herself. I didn't think she always acted/spoke true to character. Sometimes it just seemed unrealistic, like when Donna and Babs pretend to be reporters and then yell and the boss of the corporation. Are they really that bold?! It didn't ring true for me. Despite the things I've mentioned, I'd recommend "My One Square Inch of Alaska" because it's a fun & entertaining story.
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