Schon früh verliert Camellia ihren Vater und das Leben an der Seite ihrer Mutter Bonny, die sich nur für andere Männer und Alkohol zu interessieren scheint, ist nicht immer einfach. Als Bonny nun tot aufgefunden wird, deutet alles auf Selbstmord hin. Camellia ist nun auf sich gestellt und versucht, ihr Leben in den Griff zu kriegen. Doch was hat es mit den mysteriösen Briefen auf sich, die ihrer Mutter hinterlassen hat und die von verschiedenen Männern stammen? Camellia macht sich auf die Suche und stößt auf unerwartete Verwicklungen.Titel und Cover versprechen einem einen schnulzigen Liebesroman, doch davon ist dieser Schmöker weit entfernt! Wäre man doch nur beim Originaltitel „Camellia“ geblieben, damit hätte man dem Buch nicht einen falschen Stempel aufgedrückt. Gemeinsam mit Camellia geht man auf die Suche nach ihrer Vergangenheit und Herkunft und begleitet sie auf ihrem Weg, der von Schicksalsschlägen nicht verschont ist. Die Geschichte spielt in England, Ende der Fünfzigerjahre, und man bekommt Einblicke in diese Zeit, die Sorgen und Nöte der Menschen, aber auch den Aufstieg des Landes und die sich bietenden Möglichkeiten. Camellia als Protagonistin ist eine starke Frau, die mir zwar sympathisch war, deren Handlungen ich aber nicht immer verstehen konnte. Sie hat ein großes Herz, schafft es aber immer wieder, sich in Katastrophen zu manövrieren. Kaum ein Unglück macht vor ihr Halt und oft habe ich mich beim Lesen gefragt, was dieses arme Mädchen noch alles ertragen muss. Gefallen hat mir an ihr, dass sie immer wieder aufsteht und nach neuen Wegen sucht, niemals hat sie aufgegeben oder ist liegengeblieben. Auch die anderen Charaktere sind gut gezeichnet, dabei sind sie alle sehr menschlich mit Ecken und Kanten und nicht einfach nur gut. Jeder scheint ein Geheimnis mit sich rumzutragen und ich hatte beim Lesen keine Ahnung, wie sich die Geschichte mit all ihren Knoten und Verwicklungen noch entwirren lässt. Aber Lesley Pearse gelingt dies und lässt mich am Ende zufrieden zurück.Das Buch lässt sich leicht lesen durch einen angenehmen und flüssigen Schreibstil, Charaktere und Umgebung werden in dem Maße beschrieben, das notwendig ist, sich alles vorzustellen ohne dabei langatmig zu werden. Die Geschichte ist fesselnd und spannend – mal eher Familiengeschichte, manchmal aber auch Krimi oder Psychothriller. Das Cover gefällt mir leider gar nicht. Ich finde es einfach zu kitschig und – genau wie den Titel - nicht passend für diesen Roman. Jedem, der Familiengeschichten mag, kann ich diesen Schmöker empfehlen. Auf keinen Fall sollte man sich abschrecken lassen von Cover und Titel, denn das Buch lohnt wirklich, gelesen zu werden und bietet spannende, leichte Unterhaltung.
Thought this was a good read, after a tragic start, Camellia's life is like a roller coaster ride, just when it seems things couldn't possibly get any worse, they do. Watching Camellia discovering her late mother's secrets and developing as she goes along makes for a very involving read. Wondering what's going to happen next kept me reading and there are some exciting twists and turns on the way to the final conclusion.This is the second book by Lesley Pearse I have read and her books are exciting, fun, her heroines are generally tempestuous, emotional and beautiful, like Camellia who begins as plump and frumpy but develops character and looks through her experiences. Definitely to be recommended as a ripping yarn.
What do You think about Camellia (1997)?
4 and a half stars...So much better than Ellie, after reading this book it seems like Ellie was only written to set up the basis of this story! Although it was similar to most of Lesley Pearse's stories of strong women making it through hardships, this book was a lot different to what I normally read. I don't remember ever reading a novel set in the middle of the swinging 60's, and she did such a great job of painting the picture! Such great detail, describing the music, the people, the drugs, the culture of everything in seedy underground hippy London. I like that she wrote it without any judgement, everything just went through its course so naturally it was very realistic. Lesley Pearse always writes such dramatic heart wrenching stories, but I'm still shocked every time the heroine encounters another tragedy, or when a beloved character is killed off. Quality writing!
—Emy
2 STARS"How far would you go to discover your true identity?Camellia Norton is orphaned at fifteen when her mother's body is fished from a river in rural Sussex. And when she discovers a cache of letters amongst her mother's effects she realises that the past she has always been so sure of has been built on a tissue of lies.Devastated, she runs away to London, and loses herself in a metropolis that offers opportunity, temptation and danger, especially to a young girl hungry for love and acceptance.But her past won't stay buried forever, and eventually Camellia begins the long journey towards uncovering the truth about her background, and also, ultimately, about herself." (From Amazon)I read this during my Danielle Steel and VC Andrews days so liked it. It is basically an orphan's whose life goes bad to worse and then is redeemed at the end.
—Kris - My Novelesque Life