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Duino Elegies

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3.8 of 5 Votes: 2
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Language
English
Publisher
Farrar, Straus and Giroux

Duino Elegies - Plot & Excerpts

Wir sind nicht einig. Sind nicht wie die Zug- vögel verständigt. Überholt und spät, so drängen wir uns plötzlich Winden auf und fallen ein auf teilnahmslosen Teich.
Blühn und verdorrn ist uns zugleich bewußt.
Und irgendwo gehn Löwen noch und wissen, solang sie herrlich sind, von keiner Ohnmacht.
Uns aber, wo wir Eines meinen, ganz, ist schon des andern Aufwand fühlbar. Feindschaft ist uns das Nächste. Treten Liebende nicht immerfort an Ränder, eins im andern, die sich versprachen Weite, Jagd und Heimat.
      Da wird für eines Augenblickes Zeichnung ein Grund von Gegenteil bereitet, mühsam, daß wir sie sähen; denn man ist sehr deutlich mit uns. Wir kennen den Kontur des Fühlens nicht: nur, was ihn formt von außen.
      Wer saß nicht bang vor seines Herzens Vorhang?
Der schlug sich auf: die Szenerie war Abschied.
Leicht zu verstehen. Der bekannte Garten, und schwankte leise: dann erst kam der Tänzer.
Nicht der. Genug! Und wenn er auch so leicht tut, er ist verkleidet und er wird ein Bürger und geht durch seine Küche in die Wohnung.

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